Benutzerhandbuch

4.3 Gruppieren und Sortieren

Aktualisiert am

Um Motive, die im Nesting zusammen bleiben sollen, entsprechend gruppiert zu montieren, steht im Workflow die Möglichkeit Gruppieren und Sortieren – neben der bestehenden Möglichkeit der reinen Sortierung – zur Verfügung.

Um eine benutzerdefinierte Gruppierung und Sortierung für ein Nesting durchzuführen gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie die Montage und wechseln Sie in den Montage Modus Nesting.
  2. Erstellen Sie darin eine mehrseitige Montage mit unterschiedlichen Motiven aus zum Beispiel unterschiedlichen Aufträgen und Auftragspositionen.
  3. Wechseln Sie in den Reiter Einstellungen Zeichenflächen und wählen Sie im Einstellungsbereich Einstellungen unter Platzierungsreihenfolge die Option Gruppieren und Sortieren aus.
  4. Wählen Sie im Dialog Gruppieren und Sortieren das erste Kriterium [1] – z.B: Auftragsnummer – für die Gruppe aus.

Abbildung 1: Der Dialog Gruppieren und Sortieren zu Beginn

  1. Nachdem Sie das Gruppenkriterium ausgewählt haben, können Sie den Bereich aufklappen und aus folgenden Umbruchmethoden wählen:
    • Starten der Gruppe in neuer Zeile [2] – Das erste Motiv der nächsten Gruppe wird in der nächsten Zeile, am gewählten Startpunkt der Montage, platziert.
    • Starten der Gruppe auf neuem Bogen [3] – Das erste Motiv der nächsten Gruppe wird auf dem nächsten Bogen, am gewählten Startpunkt sowie an der gewählten Anschlagkante der Montage, platziert.
    • Fortlaufend [6] – Das erste Motive der nächsten Gruppe wird gleich anschließend platziert, um möglichst wenig Materialverschwendung zu erzeugen.
  2. Wählen Sie optional noch ein Sortierkriterium [4] aus und bestimmen Sie damit, wie die platzierten Motive innerhalb einer Gruppe sortiert und angeordnet werden sollen.
  3. Bestimmen Sie dann pro Sortierungskriterium, ob auf- oder absteigend [5] sortiert werden soll.

Abbildung 2: Der Dialog Gruppieren und Sortieren mit ausgewählter Gruppe und ausgewähltem Sortierkriterium

Nachfolgende Abbildungen  – Abbildung 3 bis Abbildung 6 – zeigen, wie sich die Umbruchmethoden auf das Nesting und dabei vor allem auf die Effizienz der Montage auswirken. Gruppieren von Motiven geht in der Regel immer mit einer niedrigeren Effizienz im Nesting einher, dafür gewinnen Sie entsprechende Effizienz in der Endverarbeitung und dem Paketieren von gedruckten Motiven.

Standard Nesting

Die Motive werden möglichst platzsparend auf der Montagefläche montiert. Die Anordnung der Motive spielt keine Rolle. Das Ziel der Materialeffizienz wird damit am besten entsprochen.

Abbildung 3: Standard Nesting ohne Gruppierung

Starten der Gruppe auf neuem Bogen

Die Motive eines Auftrags werden soweit wie möglich auf einer Montage zusammengehalten. Die Motive des nächsten Auftrags beginnen auf der nächsten Montage. Die Nestingeffizienz ist bei dieser Methode wahrscheinlich am schlechtesten.

Abbildung 4: Nesting mit gewählter Option Starten der Gruppe auf neuem Bogen

Starten der Gruppe in neuer Zeile

Die Motive des nächsten Auftrags werden beginnend mit einer neuen Zeile auf der Montagefläche platziert. Die Effizienz des Nestings ist bei dieser Methode schon etwas besser, jedoch kann die Effizienz in ungünstigen Konstellationen gleich schlecht sein, wie beim Umbruch auf einem neuen Bogen.

Abbildung 5: Nesting mit gewählter Option Starten der Gruppe in neuer Zeile

Fortlaufend

Die Motive der einzelnen Aufträge werden zusammengehalten, die Motive des nächsten Auftrags werden gleich anschließend platziert, wodurch sich für Montagen mit Gruppierungen für Motive die wohl beste Materialeffizienz erzeugen lässt.

Abbildung 6: Nesting mit gewählter Option Fortlaufend

Workflow Version 1.15.0; Update: 06/2023

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